Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

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Autor: Rainer Jetzschmann

Vorsicht beim Gebet Gott etwas unbedacht zu geloben!

Und es geschah, als er sie sah, da zerriss er seine Kleider und sprach: Ach, meine Tochter, wie tief beugst du mich nieder und wie betrübst du mich! Denn ich habe meinen Mund dem HERRN gegenüber aufgetan und kann es nicht widerrufen!

Richter 11,35

Wie schnell geben wir doch ein Versprechen,
und dann besteht Gefahr sie zu brechen!
Lasst uns immer ganz besonnen handeln
und entsprechend Gottes Wort stets wandeln!

Frage: Geben Sie leicht und unbedacht Versprechen ab?

Tipp: Gott nimmt unsere Worte und Versprechen sehr ernst. Jeftah gelobte Gott, was ihm aus seiner Haustür entgegenkommt als Brandopfer darzubringen, sollte Gott die Feinde in seine Hand geben. Gott erhörte das Gebet und was ihm dann entgegenkam war kein Haustier sondern sein einziges Kind! Vielleicht sind auch wir in großer Not und versuchen Gott durch besondere „Opfergeschenke“ zum Handeln zu bewegen und wissen ggf. noch nicht mal ob dies überhaupt Gottes Willen und Plan entspricht. Aber ein „Opfer“ welches Gottes Wohlgefallen bei Gebetserhörung hat kennen wir aus Psalm 50,14-15: „Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde, und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen“. Lasst uns also Gott (nicht nur bei Gebetserhörungen) danken und preisen! Bei Gottes großer Gnade und Barmherzigkeit sollte es Grund genug dafür geben!