Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

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Autor: Rainer Jetzschmann

Jesus Christus anbeten

eine kanaanäische Frau kam aus jener Gegend, rief ihn (Jesus) an und sprach: Erbarme dich über mich, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen! … Da kam sie, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man das Brot der Kinder nimmt und es den Hunden vorwirft. Sie aber sprach: Ja, Herr; und doch essen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen! Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst!

Matthäus 15,22-28

Lasst uns in tiefster Demut vor Jesus stehen
und unsere Gnaden-Abhängigkeit sehen
und deshalb, von größter Dankbarkeit getrieben,
Jesus Christus mit ganzem Herzen lieben!

Frage: Welche enorm wichtige, geistliche Botschaft gibt uns der heutige Bibeltext?

Zur Selbstprüfung: Wir sehen nicht nur großen Glauben, sondern auch größte Demut: Erst glaubt und bezeugt die Frau öffentlich, dass Jesus der Messias (Sohn Davids) ist und helfen kann, dann fällt sie vor Jesus nieder und schließlich nimmt Sie sogar sogleich die erniedrigende Bezeichnung eines `Hundes` für sich als Heidin an. Glaube kommt vom Wortstamm `angeloben` d.h. Jesus ist der HERR und der Gläubige der Knecht. Aber ohne Gottes Gnade geht gar nichts! Lasst uns an Matth. 18,24 denken: Unsere begangenen Sünden wiegen wie 10.000 Talente (= 60.000.000 Tagelöhne eines Landarbeiters) d.h. die Schuld kann unmöglich abgearbeitet werden. Damit wird klar: Egal was wir auch immer für Jesus tun, wir sind und bleiben rechnerisch im `Minus` und wir können alleine NUR auf Jesu teuer erkaufte Gnade hoffen! Lasst uns daher, wie diese Frau, demütig und in kindlicher Selbsterniedrigung (Matth. 18,4) vor Jesus Christus stehen!